Gebäudeumströmung
Allgemein kommt es zu nicht unerheblichen Wechselwirkungen von großen Gebäude wie Hochhäusern, Einkaufszentren, Schornsteinen und Stadien mit der Luftströmung, die sowohl die statische und dynamische Festigkeit der Gebäude selbst als auch das Umfeld beeinflussen. Daher ist es bei der Planung und Auslegung von Gebäuden unerlässlich, örtliche Windverhältnisse zu ermitteln und deren Auswirkungen auf das Gebäude und deren Umgebung zu untersuchen.
Ziel ist es, neben der Abschätzung von Windlasten auch die Wechsel- wirkungen zwischen Außenluft und Lüftungssystem zu simulieren. Äußere Randbedingungen für Lüftungssysteme und Berechnungen von Eigenschwing- ungen und erzwungenen Schwingungen sollen in der Planungsphase berücksichtigt werden.
Methode - Mit der Generierung eines numerischen Strömungsmodells des Gebäudes und seiner Umgebung besteht die Möglichkeit, in einer CFD- Berechnung neben der Luftströmung ebenfalls spezielle Effekte, wie beispielsweise Rauchausbreitung und Schwingungserregung zu simulieren.
Ergebnisse - Im Gegensatz zu Druck- und Kraftmessungen an einigen Messpunkten, bieten die Simulationsergebnisse die Verteilungen dieser Parameter auf der gesamten Außenhaut des Bauwerks werden analysiert. Wirbelablösungen, Schwingungserregungen, Rauch- und Partikelausbreitung- en können dreidimensional und in ihrer zeitlichen Abhängigkeit dargestellt werden. Somit stellt die Strömungssimulation eine interessante und kosten- günstige Alternative zu experimentellen Methoden dar.
Schlagwörter
Fundamentkräfte Windkanal Schwingungsberechnung Fassaden Geräusche Grenzwerte Vorlaufbebauung schwingungsanfällig Rauchgas Wirbelablösung