Simulationsgestützte Bewertung der Biokompatibilität
Die Gewährleistung der Verträglichkeit medizinischer Geräte oder Implantate mit dem menschlichen Körper ist ein wichtiges Entwicklungsziel für Produkte in der Medizintechnik.
Simulationswerkzeuge können die Erreichung dieses Ziels effektiv unterstützen. Neben der drastischen Reduzierung von Tierversuchen bieten sie den Vorteil eines detaillierten Einblicks in die dreidimensionalen Vorgänge in dem jeweiligen Gerät. Im Vergleich zu Black-Box-artigen experimentellen Untersuchungen werden die Ursachen für biologische Unverträglichkeiten genau lokalisiert. Eine wesentlich zielgerichtetere Optimierung medizintechnischer Geräte oder Implantate ist somit möglich, was wiederum die Anzahl der notwendigen Zyklen im Entwicklungsprozess und damit die Entwicklungszeit stark reduziert.
Durch intensive, international anerkannte Forschungstätigkeit im Bereich der Biokompatibilitätsbewertung und praxisnahe Validierungen steht der ASD GmbH ein umfangreiches Repertoire an simulationsgestützten Instrumenten zu Bewertungszwecken zur Verfügung. Im wesentlichen sind dies Tools zur Analyse von
Mechanischer Zellschädigung (z.B. Hämolyse beim Blut) |
Thermischer Zellschädigung |
Strömungsinduzierter Blutplättchenaktivierung |
Geräteinduzierter Thrombenbildung (weiße und rote Thromben) |
Knochen-Remodelling infolge der Belastung durch Implantate |
thermischer Knochenschädigung, z.B. verursacht durch Reibungskräfte beim Einbringen von Implantaten |
Die Nutzung unserer Dienstleistungen zur simultanen Vorhersage und Bewertung sowohl der technischen Funktionserfüllung als auch der biologischen Verträglichkeit ermöglicht es unseren Kunden, innovative medizintechnische Geräte und künstliche Organen mit hervorragender Biokompatibilität zu entwickeln.
Schlagwörter
Blutgerinnung Blutschädigung Nekrosepotential Biofluiddynamik künstliche Organe Hemolyse Blutablagerungen Thrombozyten Leukozyten RBC